Sonntag gegen 9 Uhr auf den Straßen des Landes.
Von #Elzach kommend sehe ich von weitem schon, dass der #Fahrradweg nach #Niederwinden gesperrt ist. Eine Umleitung schein eingerichtet zu sein, die bei Temo 40 aber nicht analysiern möchte und auch nicht muß. Es gibt ja noch die Fahrbahn, die verwenden darf und um diese Zeit auch gut kann.
Nach ca. einem Kilometer möchte ich links abbiegen, den #Tunnel umfahren. Aha. Die Straße ist gesperrt. Ich kann nur geradeaus in den Tunnel. Das Schild "Kraftfahrtstraße" ist ausgeixt. Also alles gut. Aber oops - da steht kurz darauf noch ein (eigentlich) überflüssigs Schilderpaar: Verbot für Fußgänger, Verbot für Fahrradfahrer.
Ohhhkeee. Hinter mir inzwischen zwei SUVohnzimmer. Die Fahrbahn ist schmal (wegen der Absperrungen). Meine (Nicht-)Optionen:
(1) Vollbremsung bei inzwischen 45: Gefahr, dass ich von zwei #SUV in Folge überfahren werde
(2) Umdrehen: Erst die Absperrungen, dann durchgezogene Linie, Ggenverkehr und siehe Punk 1.
(3) Weiterfahren
(4) In Luft auflösen
Ich entscheide mich für die mir am sichersten erscheinende Variante: Weiterfahren. Alles andere _geht_ schlicht nicht.
Leicht abschüssg sind die 45km/h durch die 1.000 Meter Tunnel trotz schon > 100km in den Beinen gut zu halten. Die #PKW bleiben trotz der theoretisch erlaubten 70 brav hinter mir.
Nach der Ausfahrt minikleiner Gegenanstieg. Beide Herren überholen mit ihren Karren - wild hupend und gestikulierend.
Auf einen Kilometer 45 vs 70 habe ich nun ca. 30 Sekunden geraubter Zeit von zwei Mit-dem-Auto-Brötchenholern(?) auf dem Gewissen. Mei - mein Sonntag ist versaut
Aber im Ernst - wer beschildert Baustellen so mangelhaft, dass der #ZornderAutofahrer sich regen MUSS. ???
#baustellenbeschilderung #verkehrswende #rücksichtimstrassenverkehr #dasrechtderschwächeren