Ihr erinnert euch an meine Arbeitskacksituation, die mich seit Mai beschäftigt (siehe z. B. Thread oben)? Es ist ein nicht enden wollendes Hin und Her. Ich hänge völlig in der Luft und kann gar nichts tun. Jetzt soll das Ganze erst zum 01.01. umgesetzt werden (statt 01.07., 01.08., 01.09. oder zuletzt 01.10.), was mir Luft verschafft, aber eine Lösung in meinem Sinne verzögert. Und ich muss gegenüber der "Gegenseite" das Pokerface wahren. Alles natürlich easy peasy für mich als Autistin.

Fünf Stunden Ausflug mit Kolleg*innen strengt mich ungefähr doppelt so sehr an wie acht Stunden Arbeit, aber statt doppeltes Gehalt zu bekommen musste ich Geld ausgeben für Eintritt, Führung und Essen. Schlechter Deal.

Na ja, immerhin fallen dabei für mich knapp 50 km Radtour raus und das Wetter ist perfekt dafür.

Wir haben heute Behördenwandertag und ich wäre wirklich lieber im Büro.

Schlafen ist seit Donnerstag dank der Arbeitskacksituation auch wieder sehr schwierig. Da hängen für mich so viele ungute Sachen dran, es ist wirklich ätzend. Muss mich dringend noch mal zu ein paar neuen Punkten, die ich erst diese Woche erfahren habe, vom Personalrat beraten lassen.

Na jaaa, immerhin hab ich aus der Arbeitskacksituation gelernt, mich nicht mehr in Projekten zu engagieren, die potentiell für die politische Leitungsebene interessant sind.

So, jetzt ein bisschen atmen und positive Energien in Richtung Chefin schicken, die sich sehr um eine Rückkehrlösung bemüht.

Der gesamte Vorgang ist vollkommen daneben, nicht nur für mich. Würde echt gerne nach oben marschieren und gewissen Personen ein paar Takte sagen, aber die Chefin meint, das sei strategisch unklug und da hat sie sicher recht. Ich würde bloß gerne mal die Schuldigen anfauchen statt ständig dem Mann und der Kollegin was vorzuschimpfen.

Der Arbeitstag war echt gut, bis ich wieder damit konfrontiert wurde, dass ich demnächst von ganz oben wie ein Möbelstück durch die Gegend geschoben werde und jetzt ist hier alles voller frischer Wut.