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  • 87Barner8 87Barner

    @BlumeEvolution
    Ich finde es gerade aus linker Sicht wirklich unvorteilhaft, die Folgen der Demografie zu verleugnen, v.A. die Altersstruktur. Verstehe ich nicht. WENN man schon angst hat, damit in die Diffamierungsfalle zu tappen, dann sollte man lautstark MEHR Migration fordern.

    AsozialesNetzwerk Sektion KölnA This user is from outside of this forum
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    AsozialesNetzwerk Sektion Köln
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    #26

    @87Barner Exakt. Es gibt genug Menschen auf der Welt, Europa will sie nur nicht rein lassen. Weil Europa rassistisch ist und um seine weiße Mehrheit fürchtet.
    @BlumeEvolution

    Michael BlumeB 1 Reply Last reply
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    • AsozialesNetzwerk Sektion KölnA AsozialesNetzwerk Sektion Köln

      @87Barner Exakt. Es gibt genug Menschen auf der Welt, Europa will sie nur nicht rein lassen. Weil Europa rassistisch ist und um seine weiße Mehrheit fürchtet.
      @BlumeEvolution

      Michael BlumeB This user is from outside of this forum
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      Michael Blume
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      #27

      @ankoeln

      Interessehalber: Gilt diese These dann auch für #Japan ?

      @87Barner

      87Barner8 1 Reply Last reply
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      • Michael BlumeB Michael Blume

        @ArneBab

        Ah, okay - Danke 🙏 : Also fürchten viele Linke nach Deiner Beobachtung, dass es ihnen als gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit / feindseliger #Dualismus ausgelegt wird, wenn sie die höheren Geburtenraten religiöser Gemeinschaften problematisieren. Habe ich das so richtig verstanden?

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        Hendrik WeimerH This user is from outside of this forum
        Hendrik Weimer
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        #28

        @BlumeEvolution @ArneBab

        Aber heißt das nicht, dass in diesem Diskurs die dramatischen Folgen des Bevölkerungsschwunds noch nicht angekommen sind? Höhere Geburtenraten sind eben nicht problematisch sondern wünschenswert! Da müsste doch eine Diskussion höherer Geburtenraten in religiösen Gemeinschaften nicht islamfeindlich sein oder erscheinen sondern das Gegenteil davon.

        Sven GeggusG 1 Reply Last reply
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        • Michael BlumeB Michael Blume

          @ankoeln

          Interessehalber: Gilt diese These dann auch für #Japan ?

          @87Barner

          87Barner8 This user is from outside of this forum
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          87Barner
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          #29

          @BlumeEvolution @ankoeln
          Gute Frage und nach meinem eingeschränkten Kenntnisstand lautet die Antwort ja. Interessanterweise ist der Migrationsanteil dort ja noch kleiner als in Europa und trotzdem ist eine rechtspopulistische Partei im Aufstieg begriffen.

          Michael BlumeB 1 Reply Last reply
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          • Hendrik WeimerH Hendrik Weimer

            @BlumeEvolution @ArneBab

            Aber heißt das nicht, dass in diesem Diskurs die dramatischen Folgen des Bevölkerungsschwunds noch nicht angekommen sind? Höhere Geburtenraten sind eben nicht problematisch sondern wünschenswert! Da müsste doch eine Diskussion höherer Geburtenraten in religiösen Gemeinschaften nicht islamfeindlich sein oder erscheinen sondern das Gegenteil davon.

            Sven GeggusG This user is from outside of this forum
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            Sven Geggus
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            #30

            @hweimer @BlumeEvolution @ArneBab Wie man in einer Welt in der die nutzbaren Resourcen immer weniger werden höheren Geburtenraten das Wort reden kann erschließt sich mir nicht. Für einen halbwegs nachhaltigen Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen auf dieser Erde sind doch noch mehr Menschen bestimmt keine Lösung.

            ArneBabA Hendrik WeimerH 2 Replies Last reply
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            • 87Barner8 87Barner

              @BlumeEvolution @ankoeln
              Gute Frage und nach meinem eingeschränkten Kenntnisstand lautet die Antwort ja. Interessanterweise ist der Migrationsanteil dort ja noch kleiner als in Europa und trotzdem ist eine rechtspopulistische Partei im Aufstieg begriffen.

              Michael BlumeB This user is from outside of this forum
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              Michael Blume
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              #31

              @87Barner @ankoeln @Elischeva91

              Ja, in #Japan beträgt der ausländische Bevölkerungsanteil nur drei Prozent & die #Geburtenraten sind noch niedriger als in den #DACH - Staaten. Trotzdem oder deswegen gibt es auch dort den Aufstieg einer rechtsdualistischen Partei mit massivem #Antisemitismus & #Rassismus - die #Sanseito . Politische Auswirkungen von #Demografie & digitaler #Medienrevolution sehen wir weltweit & Kulturen übergreifend.

              https://www.tagesspiegel.de/internationales/japanese-first-und-auslanderfeindlich-wie-eine-kleine-rechte-partei-japans-regierung-aufmischt-14058785.html

              AsozialesNetzwerk Sektion KölnA 1 Reply Last reply
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              • Sven GeggusG Sven Geggus

                @hweimer @BlumeEvolution @ArneBab Wie man in einer Welt in der die nutzbaren Resourcen immer weniger werden höheren Geburtenraten das Wort reden kann erschließt sich mir nicht. Für einen halbwegs nachhaltigen Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen auf dieser Erde sind doch noch mehr Menschen bestimmt keine Lösung.

                ArneBabA This user is from outside of this forum
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                ArneBab
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                #32

                @giggls Aktuell ist das nur ein Verteilungsproblem. Die Erde könnte problemlos 11 Milliarden Menschen ernähren, ohne die Resourcen zu überlasten.

                @hweimer @BlumeEvolution

                HolgerPietaH 1 Reply Last reply
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                • Sven GeggusG Sven Geggus

                  @hweimer @BlumeEvolution @ArneBab Wie man in einer Welt in der die nutzbaren Resourcen immer weniger werden höheren Geburtenraten das Wort reden kann erschließt sich mir nicht. Für einen halbwegs nachhaltigen Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen auf dieser Erde sind doch noch mehr Menschen bestimmt keine Lösung.

                  Hendrik WeimerH This user is from outside of this forum
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                  Hendrik Weimer
                  wrote last edited by
                  #33

                  @giggls @BlumeEvolution @ArneBab

                  Es geht ja nicht um noch mehr Menschen sondern um nicht so viele weniger, vor allem nicht in so kurzer Zeit. Da hat Michael Blume denke ich schon recht: Die Ablehnung des wissenschaftlichen Konsenses zu diesem Thema hat Parallelen zur Ablehnung des wissenschaftlichen Konsenses zum Klimawandel.

                  Sven GeggusG 1 Reply Last reply
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                  • Hendrik WeimerH Hendrik Weimer

                    @giggls @BlumeEvolution @ArneBab

                    Es geht ja nicht um noch mehr Menschen sondern um nicht so viele weniger, vor allem nicht in so kurzer Zeit. Da hat Michael Blume denke ich schon recht: Die Ablehnung des wissenschaftlichen Konsenses zu diesem Thema hat Parallelen zur Ablehnung des wissenschaftlichen Konsenses zum Klimawandel.

                    Sven GeggusG This user is from outside of this forum
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                    Sven Geggus
                    wrote last edited by
                    #34

                    @hweimer @BlumeEvolution @ArneBab *Wer* lehnt an welcher Stelle einen wissenschaftlichen Konsens ab?

                    Hendrik WeimerH 1 Reply Last reply
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                    • Sven GeggusG Sven Geggus

                      @hweimer @BlumeEvolution @ArneBab *Wer* lehnt an welcher Stelle einen wissenschaftlichen Konsens ab?

                      Hendrik WeimerH This user is from outside of this forum
                      Hendrik WeimerH This user is from outside of this forum
                      Hendrik Weimer
                      wrote last edited by
                      #35

                      @giggls @BlumeEvolution @ArneBab Alle, die einer Geburtenrate von 1,35 Kindern pro Frau (Deutschland, 2024) etwas Positives abgewinnen wollen.

                      ArneBabA 1 Reply Last reply
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                      • Hendrik WeimerH Hendrik Weimer

                        @giggls @BlumeEvolution @ArneBab Alle, die einer Geburtenrate von 1,35 Kindern pro Frau (Deutschland, 2024) etwas Positives abgewinnen wollen.

                        ArneBabA This user is from outside of this forum
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                        ArneBab
                        wrote last edited by
                        #36

                        @hweimer Eine geringe Geburtenrate bewirkt ein Schrumpfen der Bevölkerung, aber keine Probleme bei Sozialsystemen, weil die Resourcen, die in Rente und Pflege mehr gebraucht werden, bei Kindererziehung und Bildung weniger gebraucht werden.

                        Schwierig sind der Erhalt von Fachwissen (keine Nachfolge?) und eine Umkehr: gleichzeitig viele Rentner *und* viele Kinder ist teuer, Trendumkehr ist also nur langsam finanzierbar.

                        Welche weiteren Probleme siehst du?
                        @giggls @BlumeEvolution

                        Hendrik WeimerH 1 Reply Last reply
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                        • Michael BlumeB Michael Blume

                          @87Barner @ankoeln @Elischeva91

                          Ja, in #Japan beträgt der ausländische Bevölkerungsanteil nur drei Prozent & die #Geburtenraten sind noch niedriger als in den #DACH - Staaten. Trotzdem oder deswegen gibt es auch dort den Aufstieg einer rechtsdualistischen Partei mit massivem #Antisemitismus & #Rassismus - die #Sanseito . Politische Auswirkungen von #Demografie & digitaler #Medienrevolution sehen wir weltweit & Kulturen übergreifend.

                          https://www.tagesspiegel.de/internationales/japanese-first-und-auslanderfeindlich-wie-eine-kleine-rechte-partei-japans-regierung-aufmischt-14058785.html

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                          AsozialesNetzwerk Sektion Köln
                          wrote last edited by
                          #37

                          @BlumeEvolution Danke für den Link!
                          Dann hat der Kurswechsel offenbar nicht so gut funktioniert, wenn der Ausländeranteil seitdem gerade mal von 2 auf 3% gestiegen ist.

                          Und es passiert das, was man auch hier in (Ost)Deutschland sieht: Die Menschen, die bisher am wenigsten mit Menschen aus anderen Kulturen zu tun hatten, haben am meisten Angst vor der "Überfremdung". Die Menschen, die mit "multikulti" aufgewachsen sind, kommen meist viel besser damit klar.
                          @87Barner @Elischeva91

                          1 Reply Last reply
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                          • ArneBabA ArneBab

                            @giggls Aktuell ist das nur ein Verteilungsproblem. Die Erde könnte problemlos 11 Milliarden Menschen ernähren, ohne die Resourcen zu überlasten.

                            @hweimer @BlumeEvolution

                            HolgerPietaH This user is from outside of this forum
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                            HolgerPieta
                            wrote last edited by
                            #38

                            @ArneBab @giggls @hweimer @BlumeEvolution "Ernähren können" ist eine Sache. Aber dann landet man schnell in der Malthusianischen Falle, bei der Bevölkerungswachstum durch Verhungern limitiert ist.
                            Angenommen, das Ziel ist ein Wohlstandsniveau, das deutlich oberhalb des Malthusianischen So-gerade-nicht-verhungert liegt, muss die Bevölkerung künstlich limitiert werden. "Künstlich" in dem Sinne, dass es vor der "natürlichen" Verhungern-Grenze liegt.
                            Idealerweise erreicht man diese Limitierung ohne Zwang. Anderenfalls ergibt sich der Zwang ganz von alleine.
                            Die tatsächliche Grenze hängt vom angestrebten Wohlstandsniveau ab.

                            Ein mitteleuropäisches Wohlstandsniveau ist zumindest mit aktueller Technik bereits jetzt nicht nachhaltig für die derzeitige Weltbevölkerung umsetzbar.

                            Was aber natürlich alles nichts daran ändert, dass wir auch noch ein Verteilungsproblem haben.

                            Hendrik WeimerH 1 Reply Last reply
                            0
                            • HolgerPietaH HolgerPieta

                              @ArneBab @giggls @hweimer @BlumeEvolution "Ernähren können" ist eine Sache. Aber dann landet man schnell in der Malthusianischen Falle, bei der Bevölkerungswachstum durch Verhungern limitiert ist.
                              Angenommen, das Ziel ist ein Wohlstandsniveau, das deutlich oberhalb des Malthusianischen So-gerade-nicht-verhungert liegt, muss die Bevölkerung künstlich limitiert werden. "Künstlich" in dem Sinne, dass es vor der "natürlichen" Verhungern-Grenze liegt.
                              Idealerweise erreicht man diese Limitierung ohne Zwang. Anderenfalls ergibt sich der Zwang ganz von alleine.
                              Die tatsächliche Grenze hängt vom angestrebten Wohlstandsniveau ab.

                              Ein mitteleuropäisches Wohlstandsniveau ist zumindest mit aktueller Technik bereits jetzt nicht nachhaltig für die derzeitige Weltbevölkerung umsetzbar.

                              Was aber natürlich alles nichts daran ändert, dass wir auch noch ein Verteilungsproblem haben.

                              Hendrik WeimerH This user is from outside of this forum
                              Hendrik WeimerH This user is from outside of this forum
                              Hendrik Weimer
                              wrote last edited by
                              #39

                              @HolgerPieta @ArneBab @giggls @BlumeEvolution

                              Malthus ist empirisch widerlegt. Wir sehen ja gerade, dass die Bevölkerung dramatisch zu schrumpfen beginnt, obwohl die Ressourcen noch da sind. Einen demografischen Übergang wie wir ihn beobachten gibt es bei Malthus nicht.

                              HolgerPietaH 1 Reply Last reply
                              0
                              • Hendrik WeimerH Hendrik Weimer

                                @HolgerPieta @ArneBab @giggls @BlumeEvolution

                                Malthus ist empirisch widerlegt. Wir sehen ja gerade, dass die Bevölkerung dramatisch zu schrumpfen beginnt, obwohl die Ressourcen noch da sind. Einen demografischen Übergang wie wir ihn beobachten gibt es bei Malthus nicht.

                                HolgerPietaH This user is from outside of this forum
                                HolgerPietaH This user is from outside of this forum
                                HolgerPieta
                                wrote last edited by
                                #40

                                @hweimer @ArneBab @giggls @BlumeEvolution
                                Malthus ist insofern widerlegt, als dass die Malthusianische Katastrophe nicht zwangsläufig eintreten muss.
                                Ich habe allerdings schon das Gefühl, dass die Bevölkerungsgruppen mit nicht-exponentiellem Wachstum (meisten also schrumpfen) diesen Zustand auf Kosten anderer Gruppen erreicht haben.
                                Das lässt sich also nicht auf den ganzen Planeten übertragen.

                                Es gibt genug historische Beispiele, in denen Bevölkerungsgruppen lokal in der Falle gelandet sind. Da es in den Beispielen aber genug "Drumherum" gab, gab es am Ende einen Ausweg.
                                Auch das lässt sich nicht auf den Planeten verallgemeinern.

                                Man kann also nicht einfach annehmen, dass die Menschheit dem Phänomen gegenüber immun ist.

                                Mein Punkt ist, dass die Bevölkerungszahlen irgendwann stagnieren müssen, andernfalls landen wir zwangsläufig in der Falle. Es wäre schön, wenn das "von alleine" ohne Zwang passiert. Dafür sehr ich aber noch keinen Beweis. Aber auch keinen Gegenbeweis. Die Frage ist noch offen.

                                Sven GeggusG 1 Reply Last reply
                                0
                                • HolgerPietaH HolgerPieta

                                  @hweimer @ArneBab @giggls @BlumeEvolution
                                  Malthus ist insofern widerlegt, als dass die Malthusianische Katastrophe nicht zwangsläufig eintreten muss.
                                  Ich habe allerdings schon das Gefühl, dass die Bevölkerungsgruppen mit nicht-exponentiellem Wachstum (meisten also schrumpfen) diesen Zustand auf Kosten anderer Gruppen erreicht haben.
                                  Das lässt sich also nicht auf den ganzen Planeten übertragen.

                                  Es gibt genug historische Beispiele, in denen Bevölkerungsgruppen lokal in der Falle gelandet sind. Da es in den Beispielen aber genug "Drumherum" gab, gab es am Ende einen Ausweg.
                                  Auch das lässt sich nicht auf den Planeten verallgemeinern.

                                  Man kann also nicht einfach annehmen, dass die Menschheit dem Phänomen gegenüber immun ist.

                                  Mein Punkt ist, dass die Bevölkerungszahlen irgendwann stagnieren müssen, andernfalls landen wir zwangsläufig in der Falle. Es wäre schön, wenn das "von alleine" ohne Zwang passiert. Dafür sehr ich aber noch keinen Beweis. Aber auch keinen Gegenbeweis. Die Frage ist noch offen.

                                  Sven GeggusG This user is from outside of this forum
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                                  Sven Geggus
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                                  #41

                                  @HolgerPieta @hweimer @ArneBab @BlumeEvolution Klassisch hat man ja immer die These verfolgt dass mehr Wohlstand automatisch und somit gewaltlos zu niedrigeren Geburtenraten führt. Gilt diese These denn als widerlegt?

                                  HolgerPietaH 1 Reply Last reply
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                                  • Sven GeggusG Sven Geggus

                                    @HolgerPieta @hweimer @ArneBab @BlumeEvolution Klassisch hat man ja immer die These verfolgt dass mehr Wohlstand automatisch und somit gewaltlos zu niedrigeren Geburtenraten führt. Gilt diese These denn als widerlegt?

                                    HolgerPietaH This user is from outside of this forum
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                                    HolgerPieta
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                                    #42

                                    @giggls @hweimer @ArneBab @BlumeEvolution
                                    Ich denke, das gilt weiterhin, auch wenn es eher im Sicherheit als um Wohlstand geht: Wenn mensch sich sicher sein kann, auch ohne viele Kinder ein abnehmbares Leben im Alter führen zu können, sinkt die Geburtenrate.
                                    Diese Sicherheit kann man natürlich erreichen, in dem man eine ausreichende Menge Wohlstand an alle verteilt, unabhängig von der Anzahl Kinder.

                                    Ich denke, das ist auch die zentrale Frage: Wenn es eine Malthusianische Wohlstandsgrenze M gibt, bei der die Bevölkerung konstant bleibt, und wir den nachhaltig produzierbaren Gesamtwohlstand W auf N Menschen verteilen, ist dann der Individualwohlstand w = W/N kleiner oder größer als M?
                                    Wenn größer: Super.
                                    Wenn kleiner: Mist.

                                    ArneBabA 1 Reply Last reply
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                                    • HolgerPietaH HolgerPieta

                                      @giggls @hweimer @ArneBab @BlumeEvolution
                                      Ich denke, das gilt weiterhin, auch wenn es eher im Sicherheit als um Wohlstand geht: Wenn mensch sich sicher sein kann, auch ohne viele Kinder ein abnehmbares Leben im Alter führen zu können, sinkt die Geburtenrate.
                                      Diese Sicherheit kann man natürlich erreichen, in dem man eine ausreichende Menge Wohlstand an alle verteilt, unabhängig von der Anzahl Kinder.

                                      Ich denke, das ist auch die zentrale Frage: Wenn es eine Malthusianische Wohlstandsgrenze M gibt, bei der die Bevölkerung konstant bleibt, und wir den nachhaltig produzierbaren Gesamtwohlstand W auf N Menschen verteilen, ist dann der Individualwohlstand w = W/N kleiner oder größer als M?
                                      Wenn größer: Super.
                                      Wenn kleiner: Mist.

                                      ArneBabA This user is from outside of this forum
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                                      ArneBab
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                                      #43

                                      @HolgerPieta in Afrika sinkt die Geburtenrate auch bereits deutlich (von 7 auf 4):

                                      https://population.un.org/wpp/graphs?loc=2087&type=Demographic%20Profiles&category=Line%20Charts

                                      @giggls @hweimer @BlumeEvolution

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                                      • ArneBabA ArneBab

                                        @hweimer Eine geringe Geburtenrate bewirkt ein Schrumpfen der Bevölkerung, aber keine Probleme bei Sozialsystemen, weil die Resourcen, die in Rente und Pflege mehr gebraucht werden, bei Kindererziehung und Bildung weniger gebraucht werden.

                                        Schwierig sind der Erhalt von Fachwissen (keine Nachfolge?) und eine Umkehr: gleichzeitig viele Rentner *und* viele Kinder ist teuer, Trendumkehr ist also nur langsam finanzierbar.

                                        Welche weiteren Probleme siehst du?
                                        @giggls @BlumeEvolution

                                        Hendrik WeimerH This user is from outside of this forum
                                        Hendrik WeimerH This user is from outside of this forum
                                        Hendrik Weimer
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                                        #44

                                        @ArneBab @giggls @BlumeEvolution

                                        Letztlich führt nahezu jeder Bevölkerungsrückgang zu Wohlstandsverlust, weil Investitionen sich weniger lohnen, wenn in 30 Jahren weniger zahlende Kunden vorhanden sind.

                                        Bei einer Geburtenrate von 1,35 Kindern pro Frau gibt es zudem unschöne Nichtlinearitäten. Diese Zahl bedeutet, dass mit jeder Generation die Anzahl der Menschen um ca. ein Drittel abnimmt. Umgekehrt heißt das, dass eine Generation das 1,5-fache aus der Elterngeneration zu versorgen hat plus das 0,67-fache aus der nachfolgenden Generation. Das ist in Summe eben mehr als bei einer stabilen Bevölkerung.

                                        Man sieht ja jetzt schon in vielen Bereichen (Pflegepersonal, Ärzte, Handwerker), dass das nicht mehr aufgeht. Ach ja, einen Lehrermangel haben wir auch noch, obwohl weniger Kinder geboren werden.

                                        ArneBabA 1 Reply Last reply
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                                        • Hendrik WeimerH Hendrik Weimer

                                          @ArneBab @giggls @BlumeEvolution

                                          Letztlich führt nahezu jeder Bevölkerungsrückgang zu Wohlstandsverlust, weil Investitionen sich weniger lohnen, wenn in 30 Jahren weniger zahlende Kunden vorhanden sind.

                                          Bei einer Geburtenrate von 1,35 Kindern pro Frau gibt es zudem unschöne Nichtlinearitäten. Diese Zahl bedeutet, dass mit jeder Generation die Anzahl der Menschen um ca. ein Drittel abnimmt. Umgekehrt heißt das, dass eine Generation das 1,5-fache aus der Elterngeneration zu versorgen hat plus das 0,67-fache aus der nachfolgenden Generation. Das ist in Summe eben mehr als bei einer stabilen Bevölkerung.

                                          Man sieht ja jetzt schon in vielen Bereichen (Pflegepersonal, Ärzte, Handwerker), dass das nicht mehr aufgeht. Ach ja, einen Lehrermangel haben wir auch noch, obwohl weniger Kinder geboren werden.

                                          ArneBabA This user is from outside of this forum
                                          ArneBabA This user is from outside of this forum
                                          ArneBab
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                                          #45

                                          @hweimer Bevölkerungsrückgang bedeutet v.a. mehr natürliche Resourcen pro Person.

                                          Nur wo das bereits zu einem Verlust an Spezialisierung führt (also weniger Effizienz), bedeutet es einen Wohlstandsverlust.

                                          Und auch wenn die Generation mehr Alte versorgen muss, muss sie gleichzeitig weniger Kinder versorgen -- und zwar zeitlich versetzt *früher*.

                                          Eine schrumpfende Gesellschaft bringt also erstmal sogar Kostenreduktion im Vergleich zu einer stabilen.
                                          @giggls @BlumeEvolution

                                          Michael BlumeB 1 Reply Last reply
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